Dienstag, 13. Januar 2009

Huatulco

Nach zweiwöchiger Abwesenheit, schönen Feiertagen in Düsseldorf, damit verbundenen, geschätzten 63 Reisestunden und Aufenthalten in San Antonio, Chicago, London und New York bin ich seit letzter Woche endlich wieder in Mexiko.
Gleich nachdem ich am Mittwoch in Mexico City ankam ging es allerdings auch schon weiter, nach Huatulco, Oaxaca. Es galt, dort ein Camp für knapp 40 Austauschschüler zu organisieren, im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz, die vom dortigen, lokalen Komitee meiner Organisation durchgeführt wurde.

Was man im Süden Mexikos Anfang Januar erleben kann, wagte ich nicht zu träumen, als ich noch bei Minusgraden und 15 cm Neuschnee in Düsseldorf in den Zug stieg. Kaum drei Tage später saß ich dann schon am Strand unter Palmen, bei 32 Grad Hitze und sah den Pelikanen beim Fischen zu. Die Pazifikküste in Oaxaca ist wirklich wunderschön, es ist das Mexiko, was man aus Y tu mamá también kennt, ganz ohne die Hotelburgen oder die Massen amerikanischer Turisten Cancúns oder Acapulcos. Die kleinen Strände sind ruhig und teilweise fast unberührt, im Wasser schwimmen Fische, die ich bisher nur aus dem Düsseldorfer Aquazoo kannte. Unter den fast ausschließlich indigenen Bewohnern der Region fiel ich zum ersten Mal bewusst als Weißer auf, und das Essen war, wie ich das aus Oaxaca bereits gewöhnt bin, unschlagbar. Neben einigen Stunden Arbeit als Campleiter fand ich glücklicherweise genug Zeit, um das alles auszukosten.

Mein erstes Mal am Meer in diesem Land hat sich bis auf einen minimalen Sonnenbrand und den Zuschlag für einen verpassten Flieger zurück nach Mexico City vollends gelohnt. Ich denke bereits über die nächste Möglichkeit nach, an den Ozean zu fahren, es ist mit der Großstadt eben nicht zu vergleichen.

Dank meiner neuen Kamera konnte ich meine Eindrücke festhalten. Hier sind sie.





1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

interessante texte, gute fotos, und ein neuer leser.